Wie sich Freiwilligenarbeit durch die Pandemie verändert hat

Covid-19 hat alle Lebensbereiche auf den Kopf gestellt und unser aller Leben verändert. Doch wie sieht das nun konkret im Rahmen der Freiwilligenarbeit und des Ehrenamtes aus? Welche Zahlen gibt es dazu?

Das Linzer Market Institut wurde im Auftrag des Sozialministeriums und des Vereins für Freiwilligenmesse beauftragt dies zu untersuchen. Insgesamt 1254 Ehrenamtliche wurden dafür befragt.

Freiwilligenarbeit ist gesunken

Zirka 22 Prozent der Ehrenamtlichen haben ihr freiwilliges Engagement vollkommen beendet. Die Motive sind nicht bekannt, aber dies könnte an den Alltagseinschränkungen liegen, die nicht-virtuelle Treffen fast unmöglich gemacht haben. Vor allem ältere engagierte Menschen könnte dies entmutigt haben, wenn diese nicht nie die nötigen Internetkenntnisse haben.

Freiwilligenarbeit ist gestiegen

Es gibt jedoch auch eine positive Seite. Ein Drittel der Ehrenamtlichen, die während der Pandemie nicht aufgehört haben, haben noch eine zusätzliche Tätigkeit übernommen. Auch sind 8 Prozent neue Freiwillige dazugekommen.

Blick in die Zukunft

In der Zukunft wollen 70 % der Befragten weiterhin kostenlos ehrenamtlich tätig sein – trotz der Pandemie. Auch möchten sich 62 % der Teilnehmer*innen nach der Gesundheitskrise freiwillig sozial engagieren.

Noch mehr Informationen zu den genauen Zahlen und weitere Details zu diesem Thema werden am 25.1. im Rahmen eines Forum Freiwilliges Engagement vom Verein Freiwilligenmessen und dem Wiener Hilfswerk vorgestellt. Hier kann man sich für diese Veranstaltung anmelden.