Edler Stoff für den guten Zweck - Social Held

Edler Stoff für den guten Zweck

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published by Magdalena Willert
28/05/2021

Am Samstag und Sonntag, dem 29. und 30. Mai, kommen Stilikonen, Design-Affine und Kunst-Schmökerer auf ihre Kosten. In der Marx Halle tummelt sich nämlich wieder etliche Arten der Handwerkskunst und des Schönem: Es werden Accessoires, Kosmetik, Kulinarik, Kunst, Mode und Produktdesign ausgestellt.

Einer dieser Stände verkauft mit ihren Ausstellungsstücken nicht nur bunten, handgemachten Schmuck, sondern auch ein Stück Hilfe für ihr Projekt in Kenia. Die Child Destiny Foundation finanziert sich unter anderem durch Schmuck, den sie selbst herstellen und verkaufen. Normalerweise im Online-Shop, dieses Wochenende auch in der Marx Halle.

Die Child Destiny Foundation

Sechs Mitglieder in Österreich und fünf in Kenia: Gemeinsam und ehrenamtlich stehen sie für behinderte Kinder und deren Mütter in Kenia ein. Im Slum Kibera in Nairobi wurde ein Tages- und Therapiezentrum aufgebaut, das durch die Spenden an die Child Destiny Foundation auf die Beine gestellt wurde. Ein Teil davon kommt von ihrem Schmuckverkauf, ein anderer durch den Mitgliedsbeitrag von 35€ im Jahr oder einer Spende und ein dritter durch die direkte Unterstützung von Freiwilligenhelfern in Österreich und vor Ort in Nairobi. In Österreich versucht man vor allem die Ausgaben der Organisation so gering wie möglich zu halten, um den Großteil vor Ort einsetzen zu können. Dieser Einsatz besteht aus medizinischer, therapeutischer und betreuender Unterstützung. Man setzt sich dafür ein, sowohl eine Ausbildung für das Kind oder die Mutter zu ermöglichen und folglich für eine Arbeitsmöglichkeit für die Mutter.

Warum Kenia?

Bringt eine Kenianerin ein behindertes Kind zur Welt, bedeutet das in vielen Fällen den finanziellen und gesellschaftlichen Ruin.

Einerseits gibt es in Kenia keine Unterstützungsgelder im Falle eines behinderten Kindes. Mütter müssen, um überleben zu können, arbeiten gehen und ihr pflegebedürftiges Kind zurücklassen. Die Alternative ist Armut, die häufig mit einem Umzug in Slums, wie zum Beispiel Kibera, verbunden ist.

Dazu kommt, dass das Gebären eines behinderten Kindes oft mit einem gesellschaftlichen Verstoß in Verbindung steht. In manchen Volksgruppen Kenias besteht der Irrglaube, dass die Mutter an der Behinderung ihres Kindes Schuld trägt. So passiert es, dass sich Partner, Familie und Freunde abwenden, wodurch Mütter ebenfalls auf keine soziale Unterstützung von ihrem Umfeld bauen können.

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